Am 1. März 2011 erfolgte nach dreijähriger Vorbereitung der erste Spatenstich für die ökumenische Kirche im östlichen Teil des Gewerbegebietes Wilden-Nord. Die Idee einer Begegnungsstätte, die der Holzhausener Unternehmer Hartmut Hering zusammen mit seiner Frau Hanneliese von Beginn an mit großem Engagement verfolgte, wird von Architekt Michael Schumacher umgesetzt.
Raum der SpiritualitätFür Schumacher zählt es zu den schönsten Aufgaben eines Architekten, eine neue Kirche zu entwerfen –„einen Raum, der Spiritualität ausdrückt“ zu schaffen. Gemeinsam mit seinem Partner Till Schneider ging er bei dem Architektenwettbewerb, den der Förderverein Autobahnkirche Siegerland e. V. zuvor ausgelobt hatte, als Sieger hervor. Zusammen mit Ute Pohl und Wilhelm Hundhausen vom Förderverein sowie dem Wildener Pfarrer Christoph Dasbach gaben sie nun das Startsignal für den Bau.
Innehalten trotz hektischer ZeitMit dem Gotteshaus möchte man einen Ort der Besinnung schaffen, der allen die Möglichkeit zum Innehalten und zum Gebet schenkt. Ute Pohl, Sprecherin des Fördervereins hält das in unserer hektischen Zeit für besonders wichtig. Der Bau der Kirche soll außerdem als Symbol für die Zugehörigkeit der Christen beider großer Konfessionen dienen, betont der katholische Pfarrer Hans-Rudolf Pietzonka.